Seit 1989 war Reiner Hilken das Gesicht des Jugendzentrums Bunker an der Dr.-August-Blank-Straße in Wiesdorf. Zum I. April verabschiedete er sich aus der Leitungsfunktion. Fast 150 Gäste aus Verwaltung, Politik, Vereinen und Verbänden waren gekommen, um sein jahrzehntelanges Engagement zu würdigen.

Einen besonderen Meilenstein stellte die von ihm 1990 mitbegründete Arbeits-gemeinschaft Rockmusik Open (ARO) dar . "Wir haben die lokale Szene mit der Schubkraft großer Namen nach vorne gebracht", stellte Hilken bescheiden fest. Über zwölf Jahre hinweg verhalf die Initiative der lokalen Musikszene zu mehr Aufmerksamkeit, indem sie aufstrebende Künstler mit bekannten Namen wie Status Quo verband. Bis die Stadt ihre finanzielle Unterstützung einstellte.

Zuletzt nahm sich der Filmregisseur, Produzent und promovierte Philosoph Uwe Boll zwei Stunden Zeit für ein Gespräch mit Reiner Hilken (rechts). Beide haben sich vor vielen Jahren bei einem gemeinsamen Vorhaben kennengelernt. Im Jugendzentrum Bunker beantwortete Boll zahlreiche Fragen von Jugendlichen, berichtete über seine Karriere und gab Auskunft über sein Leben.Foto: Gabi Knops-Feiler